Versandkostenfrei ab CHF 90.00 Beratung am Telefon oder per E-Mail Viele Rezepte zum einfachen Nachmixen

Inspiriert und einfach in der Zubereitung:
8 Cocktail-Ideen

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8 Cocktail-Ideen für die heimische Bar - Es muss nicht immer Vodka Lemon sein

Als passionierter Barkeeper – ganz egal auf welchem Level man sich befindet – ist man immer auf der Suche nach neuer Inspiration und tollen Rezept-Ideen. Weil wir uns die aktuell nicht dort abholen können, wo es sich ja eigentlich anbieten würde – am Tresen der Bar – haben wir für euch acht Rezepte zusammengestellt, die sich ohne grossen Aufwand auch zu Hause umsetzen lassen. Mit Zutaten, die zur Grundausstattung jeder Heimbar gehören, bzw. sich schnell beschaffen lassen. Und mit einem Zubereitungsprozess, der einfach und schnell vonstatten geht. OK, von einer Ausnahme mal abgesehen. Aber sich Ziele zu setzen, ist im Moment ja wichtiger denn je. Gegen den Griff zu Standards: 2 x Rum, 2 x Gin, 2 x Wodka, 2 x Whisk(e)y.

 

 - RUM -

Berry Daiquiri

Zutaten:

  • 175 g reife Erdbeeren oder 200 g Himbeeren bzw. eine Mischung aus 100 g Erdbeeren und 100 g Himbeeren
  • 6 Eiswürfel
  • frischer Saft einer halben Limette
  • 1 EL Zitronensaft
  • 10 cl weisser Rum
  • Garnitur: Limettenspalte

Zubereitung:

Der Daiquiri ist weltberühmt – ganz egal in welcher Variation. Die Berry-Variante sieht nicht nur schön aus, sondern atmet auch den intensiven Geschmack roter Früchte. Wenn du dich für Himbeeren entscheidest, solltest du sie erst alleine im Mixer pürieren und das Püree im Anschluss noch durch ein Sieb drücken, damit die Kerne zurückbleiben. Ansonsten gilt: Die Eiswürfel im Mixer zerkleinern, Früchte, bzw. das Frucht-Mousse, Limettensaft, Zitronensaft und den Rum dazugeben und erneut mixen. Ab in ein gekühltes Glas und mit der Limettenspalte garnieren. Die Zubereitung dieses leckeren Drinks dauert keine fünf Minuten.

 

Kräutriger Mojito

Zutaten:

  • 4 cl dunklen Rum
  • 3 cl frischer Limettensaft
  • 2 cl Zuckersirup
  • 1 cl Fernet Branca
  • zwei Minzzweige
  • Club Soda

Zubereitung:

Auch der Mojito ist ein absoluter Klassiker. Aber wie wäre es, wenn der typische Geschmack durch die Kräuternoten des Fernet Branca in eine neue Richtung aufgebrochen werden würde? Nichts leichter als das: Fülle das Glas mit Crushed Eis, smashe die Minze in der Hand, damit sich ihr Geschmack richtig entfaltet, füge den Rum, Limettensaft, Zuckersirup und Fernet Branca und die beiden Minzzweige hinzu. Mit Soda auffüllen, mit einem weiteren Minzzweig garnieren und: fertig.

 

- GIN -

Lemon & Elderflower Fizz

Zutaten:

  • 7.5 cl Gin
  • Saft einer halben Zitrone
  • zwei Esslöffel Puderzucker
  • 5 cl Holunderbüten-Likör
  • eine Flasche Prosecco (75 cl)
  • vier Esslöffel Zitronensorbet
  • Garnitur: Puderzucker, Zitronenzeste

Zubereitung:

Süss und intensiv: das ist der Lemon & Elderflower Fizz. Zunächst landen Gin, Zitronensaft, Holunderblüten-Likör und Puderzucker in einem grossen Krug. Ist alles gut verrührt, kommen der Prosecco und das Zitronensorbet hinzu. Erneut gut umrühren: Fertig ist ein feiner Drink. Aber: Auch die Gläser wollen vorbereitet sein: Wir entscheiden uns für einen Rim aus Puderzucker und Zitronensaft. Dazu wird der Rand der Glases erst in den Saft der Zitrusfrucht getaucht und dann in den Puderzucker. Ist erst eingeschenkt, macht die Zitronenzeste als Garnitur den Cocktail auch visuell perfekt.

 

Bitter Grapefruit Gin Tonic

Zutaten:

  • 5 cl Gin (mit starken Zitrusnoten – funktioniert auch alkoholfrei, zum Beispiel mit Fluère Floral Blend Of Botanicals)
  • 10 cl Tonic Water
  • einige Spritzer Agostura Bitters
  • Garnitur: Grapefruit-Scheibe

Zubereitung:

Ok, ok: Auch wir können uns dem Klassiker Gin Tonic nicht ganz entziehen. Warum denn auch! Die Grundrezeptur ist erprobt und immer erweiterbar. The Sky Is The Limit, wie man so schön sagt – das gilt auch im Glas. Mit dem Bitter Grapefruit Gin Tonic zollen wir einem Trend Tribut, der die Spirituose vom angestammten Wacholder-Geschmack in neue Sphären hebt – mit der Grapefruit. Natürlich müssen die Zutaten stimmen. Sowohl Gin als auch das Tonic sollten geschmacklich eher auf der Zitrusseite sein. Der Rest ist gelernt: Gin und Tonic in ein Glas geben und mit einer Scheibe Grapefruit garnieren. Den besonderen Twist bekommt die Neuinterpretation mit ein paar Spritzern Angostura Bitters.

 

- VODKA -

Cherry Vodka

Zutaten:

  • 400 g Kirschen
  • 200 g Puderzucker
  • eine Flasche Vodka (70 cl)

Zubereitung:

Langzeit-Projekt! Der Cherry Vodka braucht rund vier Wochen, damit er gigantisch gut schmeckt. Zunächst widmen wir uns den Kirschen. Die werden als erstes aufgeschlitzt, jedoch nicht in zwei Hälften geschnitten. So kommen sie in eine heisse Pfanne und werden mit dem Puderzucker vermengt. Ein sanftes, aber beharrliches Umrühren sorgt dafür, dass die richtige Konsistenz entsteht und sich der Zucker auflöst. Kerne entfernen und das Püree in eine grosse Flasche füllen. Dann kommt der Vodka dazu. Gut schütteln und ab in das Gefrierfach. Einen Monat stehen lassen. Keine Sorge: Dank des Alkohols im Vodka gefriert hier rein gar nichts. Tatsächlich entfaltet sich nur der Geschmack. Das Warten mag lang erscheinen, aber das Ergebnis lohnt sich: Nach einem Monat ist der Drink fertig und kann eingeschenkt werden.

 

Espresso Martini

Zutaten

  • 6 cl Vodka
  • 3 cl Espresso
  • 25 cl Kaffeelikör
  • Zuckersirup

Zubereitung:

Kaffee geht generell immer. Der Espresso Martini ist der Klassiker unter den Kaffee-Cocktails – aus gutem Grund. Die Zutaten kommen in den Shaker und werden mit Eiswürfeln gut geschüttelt. Die Mixtur wird in das Glas abgeseiht und mit ein paar Kaffeebohnen garniert. Der Zuckersirup fügt dem Cocktail auf Wunsch eine extra Portion Süsse hinzu.

 

- WHISK(E)Y -

Blood & Sand

Zutaten:

  • 3 cl Blended Scotch Whisky
  • 2 cl frischer Orangensaft
  • 2 cl roter Wermut
  • 2 cl Kirschlikör


Zubereitung:

Auch bei diesem Cocktail arbeiten wir mit der mehr oder weniger gut bestückten Hausbar. Ein Whisky? Am Start. Orangensaft? Im Kühlschrank. Wermut? Bei den (angehenden) Profis vorhanden. Und der Kirschlikör? Kann man haben, muss man aber nicht: Die Kirsche steht stellvertretend für Beeren in Allgemeinen – Marmelade funktioniert eigentlich genauso gut. Das geht sich aus, wer experimentiert, gewinnt. Letztendlich geht es darum, dem Scotch neues – fruchtiges! – Leben einzuhauchen. Und wer es ehrlicher mag: Sowohl der Whisky-Anteil lässt sich erhöhen, als auch der des Orangensafts. Trial & Error? Nicht ganz. Eher smoothes Ausprobieren, bis die Balance wirklich stimmt.

 

Ginger Highball

Zutaten:

  • 6 cl Whiskey
  • 6-9 cl Ginger Ale (je nach Geschmack)
  • Zitronenscheiben

Zubereitung:

Einfach und sehr elegant: Der Ginger Highball wird idealerweise in einem – wer hätte es gedacht – Highball-Glas serviert, also einem schlanken und hohen. Zuerst kommt Eis hinein, dann eine Zitronenscheibe, dann wieder Eis, dann wieder eine Zitronenscheibe. Hat sich der Bourbon im Glas verteilt, wird mit Ginger Ale aufgefüllt. Und dann? Vielleicht noch eine Zitronenscheibe als Garnitur? Barkeeper machen ihre eigenen Regeln.

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